Was ist Leadgenerierung?

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Wussten Sie, dass 85 % aller B2B-Unternehmen Leadgenerierung als ihr wichtigstes Marketingziel sehen? Kein Wunder – ohne neue Interessenten läuft im Vertrieb nichts. Aber was genau steckt hinter dem Begriff? Und wie funktioniert Leadgenerierung in der Praxis?

Dieser Ratgeber bringt Klarheit: Von der Definition über Leadarten bis hin zu konkreten Strategien und Fehlern, die Sie besser vermeiden.

Das müssen Sie wissen

  • Leadgenerierung ist der Startpunkt jeder Kundenbeziehung – sie beschreibt den Prozess, potenzielle Kunden zu identifizieren, anzusprechen und ihre Kontaktdaten zu gewinnen.
  • Leads sind nicht gleich Kunden – ein Lead zeigt Interesse, ist aber noch nicht kaufbereit. Daher ist gezieltes Nachfassen und Qualifizieren notwendig.
  • Leads lassen sich in verschiedene Typen einteilen – u. a. MQL (Marketing Qualified Lead), SQL (Sales Qualified Lead), sowie Cold, Warm und Hot Leads.
  • Der Prozess umfasst mehrere Schritte – von Aufmerksamkeit erzeugen (z. B. durch Content-Marketing), über Datenerhebung bis zur Leadpflege.
  • Leadgenerierung ist ein kontinuierlicher Prozess – erfolgreich nur mit regelmäßigem Optimieren und Anpassen der Strategien an Markt und Zielgruppe.

Was bedeutet Leadgenerierung?

Leadgenerierung ist der Prozess, bei dem Unternehmen potenzielle Kunden (Leads) ansprechen und für sich gewinnen. Ein Lead ist eine Person oder ein Unternehmen, das Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens zeigt, meistens durch das Hinterlassen von Kontaktdaten wie Name, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Doch ein Lead ist noch kein Kunde – es ist der erste Schritt, um ihn in einen zahlenden Kunden zu verwandeln.

In der Praxis bedeutet das, dass durch gezielte Marketingmaßnahmen wie das Anbieten von kostenlosen Inhalten (z. B. E-Books, Webinare) oder durch direkte Anfragen über Kontaktformulare potenzielle Kunden erfasst werden. Der Begriff „Leadgenerierung“ umfasst daher alles, was notwendig ist, um diese Interessenten zu gewinnen.

Warum ist Leadgenerierung wichtig?

Die Leadgenerierung spielt eine zentrale Rolle in der Sales-Pipeline. Sie ist der Einstiegspunkt für alle weiteren Vertriebsaktivitäten. Ohne Leads gibt es keine Kunden – und ohne Kunden keine Umsätze. Unternehmen, die sich intensiv mit Leadgenerierung beschäftigen, stellen sicher, dass sie kontinuierlich neue potenzielle Kunden erreichen und somit ihr Geschäft ausbauen können.

Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass Leadgenerierung nicht einmalig, sondern ein kontinuierlicher Prozess ist. Die Welt des Marketings verändert sich ständig, und so müssen auch die Methoden der Leadgenerierung regelmäßig angepasst werden, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und erfolgreich zu bleiben.

Welche Arten von Leads gibt es?

LeadtypBeschreibung
MQL (Marketing Qualified Lead)Hat Interesse gezeigt, z. B. durch Download oder Anmeldung, aber noch nicht kaufbereit
SQL (Sales Qualified Lead)Vom Vertrieb bewertet, mit konkreter Kaufabsicht
Cold LeadWurde kontaktiert, zeigt aber kein aktives Interesse
Warm LeadHat interagiert, z. B. über E-Mail oder Social Media
Hot LeadZeigt starke Kaufbereitschaft, meist nach mehreren Kontaktpunkten

Nicht jeder Lead ist gleich, und nicht jeder Lead ist sofort kaufbereit. Leads lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen, um ihre Qualität und das Interesse zu bewerten. Die bekanntesten Kategorien sind:

  • MQL (Marketing Qualified Lead): Diese Leads haben durch Marketingmaßnahmen Interesse gezeigt (z. B. durch das Ausfüllen eines Formulars oder das Ansehen eines Webinars). Sie sind noch nicht bereit für den Verkauf, aber sie sind ein vielversprechender erster Schritt.
  • SQL (Sales Qualified Lead): Diese Leads haben den nächsten Schritt gemacht und sind bereit, vom Vertriebsteam weiterverfolgt zu werden. Sie haben ein echtes Kaufpotenzial.
  • Cold Leads: Diese Leads haben noch kein deutliches Interesse gezeigt und müssen durch direkte Akquise wie Kaltakquise angesprochen werden.
  • Warm Leads: Diese Interessenten haben bereits ein gewisses Interesse gezeigt (z. B. durch den Download eines E-Books oder das Anmelden für einen Newsletter).
  • Hot Leads: Diese Leads sind besonders wertvoll und zeigen ein sehr starkes Kaufinteresse. Sie haben möglicherweise schon mehrfach mit Ihrem Unternehmen interagiert und sind bereit, eine Kaufentscheidung zu treffen.

Wie funktioniert Leadgenerierung?

Der Prozess der Leadgenerierung lässt sich in mehrere Phasen unterteilen:

  1. Aufmerksamkeit erzeugen – Zunächst müssen potenzielle Kunden auf das Unternehmen aufmerksam werden. Das kann durch Content-Marketing (Blogbeiträge, Whitepapers, Social Media), gezielte Werbeanzeigen oder auch durch Events geschehen.
  2. Kontaktinformationen sammeln – Sobald das Interesse geweckt ist, müssen die Interessenten ihre Kontaktdaten hinterlassen. Dies geschieht typischerweise über Formulare auf Landingpages, bei denen sie im Gegenzug für nützliche Inhalte oder Angebote ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer angeben.
  3. Leadpflege und Qualifizierung – Nach dem Sammeln der Daten erfolgt die sogenannte Leadpflege. Das bedeutet, dass Unternehmen regelmäßig mit ihren Leads in Kontakt bleiben, sie weiterqualifizieren und auf den richtigen Moment für den Verkauf warten. Dies erfolgt meist durch personalisierte E-Mails, Retargeting-Anzeigen oder weitere Angebote.

Beliebte Strategien und Kanäle für die Leadgenerierung

Wichtigste Strategien zur Linkgenerierung

Es gibt verschiedene Strategien und Kanäle, um Leads zu generieren, die je nach Zielgruppe und Branche mehr oder weniger effektiv sein können. Zu den beliebtesten Methoden gehören:

  • Content-Marketing: Hierbei handelt es sich um das Erstellen und Teilen von wertvollen Inhalten wie Blogartikeln, E-Books, Webinaren oder Infografiken. Diese Methode ist besonders in der B2B-Welt sehr effektiv.
  • Social Media Ads & SEA (Search Engine Advertising): Durch gezielte Werbung auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder Google können Unternehmen ihre Zielgruppen direkt ansprechen und zu einer Handlung (z. B. Anmeldung oder Kauf) motivieren.
  • E-Mail-Marketing: E-Mails sind nach wie vor eine der besten Möglichkeiten, Leads zu erreichen. Dabei geht es vor allem um personalisierte Nachrichten, die den Empfänger genau zum richtigen Zeitpunkt ansprechen.
  • Lead-Magneten & Landingpages: Eine sehr beliebte Methode ist das Angebot von kostenlosen Inhalten, die nur gegen die Eingabe von Kontaktdaten zugänglich sind. Ein gutes Beispiel dafür ist der Download eines kostenlosen E-Books oder der Zugang zu exklusiven Webinaren.

Best Practices für eine erfolgreiche Leadgenerierung

Um Ihre Leadgenerierung effektiv und erfolgreich zu gestalten, sollten Sie einige Best Practices beachten:

  • Zielgruppenfokus: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Zielgruppe genau kennen und Ihre Inhalte darauf ausrichten. Je spezifischer und relevanter Ihre Angebote sind, desto höher ist die Chance, dass Interessenten ihre Kontaktdaten hinterlassen.
  • Klarer Call-to-Action (CTA): Ein klarer und überzeugender Aufruf zur Handlung (z. B. „Jetzt anmelden!“ oder „Kostenloses Angebot anfordern“) ist entscheidend, um Leads zu einer gewünschten Aktion zu bewegen.
  • DSGVO-konforme Datenerhebung: Gerade im europäischen Raum ist es wichtig, die gesetzlichen Vorschriften zur Datenerhebung und -verarbeitung einzuhalten. Holen Sie immer das Einverständnis Ihrer Interessenten ein.
  • Leadpflege: Verlassen Sie sich nicht nur auf den ersten Kontakt. Pflegen Sie Ihre Leads regelmäßig durch E-Mails, Anrufe oder weitere Angebote.

Häufige Fehler bei der Leadgenerierung und wie Sie sie vermeiden

Häufige FehlerWas daran problematisch ist
Keine Qualifizierung der LeadsVertrieb verliert Zeit mit uninteressierten Kontakten
Unklare ZieleKein Fokus, keine sinnvolle Auswertung
Kein System in der NachverfolgungGute Kontakte „verlaufen sich“ oder werden vergessen

In der Praxis gibt es einige häufige Fehler, die die Leadgenerierung weniger erfolgreich machen:

  • Leads ohne Qualifikation sammeln: Wenn Sie Leads ohne jede Form der Qualifikation sammeln, verschwenden Sie wertvolle Ressourcen und Zeit. Achten Sie darauf, dass Sie die Leads entsprechend ihrem Interesse und ihrer Kaufbereitschaft priorisieren.
  • Unklare Ziele setzen: Ohne klare Ziele können Sie den Erfolg Ihrer Leadgenerierung nicht messen. Setzen Sie sich spezifische KPIs (z. B. Anzahl der generierten Leads, Conversion-Rate).
  • Kein System in der Leadpflege: Wenn Sie Leads nicht systematisch pflegen, laufen Sie Gefahr, viele von ihnen zu verlieren. Setzen Sie auf automatisierte E-Mail-Marketing-Tools und CRM-Systeme, um Leads kontinuierlich zu bearbeiten.

Lesen Sie meinen Ratgeber: Erfolgreich mit Leads arbeiten

Fazit: Leadgenerierung ist der Schlüssel zum Wachstum

Leadgenerierung ist mehr als nur eine Technik – sie ist der Grundstein für den Erfolg im Vertrieb. Sie ermöglicht es Unternehmen, kontinuierlich neue Interessenten zu gewinnen und diese in zahlende Kunden zu verwandeln. Die richtige Strategie, regelmäßige Optimierung und eine klare Zielgruppenansprache sind entscheidend für den Erfolg. Wenn Sie die hier genannten Best Practices und Strategien berücksichtigen, können Sie Ihre Leadgenerierung auf das nächste Level heben und Ihr Unternehmen nachhaltig wachsen lassen.

FAQ

Was versteht man unter Leadgenerierung?

Leadgenerierung bedeutet, potenzielle Kunden zu finden und ihr Interesse zu wecken – etwa durch ein Onlineformular oder ein E-Book-Angebot. Ziel ist es, Kontaktdaten zu sammeln, um später gezielt mit ihnen kommunizieren zu können.

Wie kann man mehr Leads generieren?

Setzen Sie auf Content-Marketing, gezielte Social-Media-Werbung und sogenannte Lead-Magneten – also kostenlose Inhalte, die gegen Kontaktdaten angeboten werden. Auch E-Mail-Kampagnen und Suchmaschinenanzeigen funktionieren gut.

Welche Beispiele gibt es für Leadgenerierung?

Online: Blogartikel, Webinare, kostenlose Downloads, Leadmagneten oder Landingpages mit Formular.
Offline: Messen, Netzwerktreffen oder Post-Mailings mit Rückantwortmöglichkeit.

Was ist die Leadübergabe?

Die Leadübergabe ist der Moment, in dem ein qualifizierter Lead vom Marketing an den Vertrieb weitergegeben wird – meist dann, wenn echtes Kaufinteresse erkennbar ist.

Wie viel kostet es, Leads zu kaufen?

Die Preise hängen stark von der Branche ab. In stark umkämpften Bereichen wie privater Krankenversicherung oder Baufinanzierung können die Kosten pro Lead bis zu 60 € betragen.

Lesen Sie meinen Ratgeber: Was kostet ein Lead?

Was ist ein Lead – einfach erklärt?

Ein Lead ist jemand, der Interesse an einem Angebot zeigt, zum Beispiel durch die Anmeldung zu einem Newsletter. Oder jemand gibt seine E-Mail-Adresse für einen Rabattcode an – das ist auch schon ein Lead.

Lesen Sie meinen Ratgeber: Was ist ein Lead?






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