15+ Beispiele für gute Leadmagneten

Wussten Sie, dass laut aktuellen Studien über 95 % der Websitebesucher keine Kontaktdaten hinterlassen, wenn sie nicht gezielt dazu motiviert werden? Genau hier kommt der Leadmagnet …

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Wussten Sie, dass laut aktuellen Studien über 95 % der Websitebesucher keine Kontaktdaten hinterlassen, wenn sie nicht gezielt dazu motiviert werden? Genau hier kommt der Leadmagnet ins Spiel.

Ich arbeite seit über 14 Jahren mit Leads – von großen Kampagnen auf Facebook bis hin zu fein gezieltem E-Mail-Marketing. Was ich dabei gelernt habe: Der Leadmagnet ist das Einfallstor in jede erfolgreiche Kundenbeziehung. Er entscheidet oft in Sekunden, ob jemand bleibt, klickt – oder für immer verschwindet.

Ich zeige Ihnen 15+ inspirierende Beispiele aus der Praxis, die funktionieren – ob Sie im B2B oder B2C unterwegs sind. Für jedes Format gibt’s einen kurzen, klaren Praxistipp, wie Sie es smart einsetzen können. Und natürlich zeige ich auch, wo Fallstricke lauern.

1. E-Books & Whitepaper

E-Books und Whitepaper sind die Klassiker im B2B – und das aus gutem Grund. Sie bieten Raum, um komplexe Themen zu erklären, Expertise zu zeigen und echten Mehrwert zu liefern.

Wann es passt: Wenn Sie ein erklärungsbedürftiges Produkt oder einen beratungsintensiven Service haben.

Tipp aus der Praxis: Kombinieren Sie das E-Book mit einer kleinen Checkliste am Ende oder einer echten Mini-Case-Study – das erhöht die Downloadrate spürbar.

2. Checklisten

Checklisten funktionieren, weil sie kompakt, konkret und sofort einsetzbar sind. Die Leute wollen nicht immer gleich ein ganzes E-Book lesen – oft reicht ein klarer Überblick.

Beispiel: „10 Punkte, die Sie beim Versicherungswechsel beachten sollten“ – kurz, griffig, nützlich.

Mein Tipp: Packen Sie die Checkliste als PDF in ein schickes Design, max. 1–2 Seiten, mit optionalem Quick-Check oder Selbsttest. Leicht teilbar = hohe Reichweite.

4. Vorlagen & Templates

Vorlagen sind meine heimlichen Favoriten. Warum? Weil sie sofort helfen. Keine Theorie, kein Blabla – einfach Copy & Paste und loslegen. Genau das lieben Nutzer.

Typische Beispiele:

  • Excel-Kalkulator für Baufinanzierung
  • Angebotsvorlage für Solarteure
  • Redaktionsplan für Social Media

Wann’s funktioniert: Wenn Ihre Zielgruppe etwas „selbst machen“ will, aber nicht bei null anfangen möchte.

Mein Praxistipp: Geben Sie der Vorlage einen echten Anwendungsfall mit. Ein „So nutzen Sie das Template“-Beispiel erhöht nicht nur die Nutzung, sondern auch Ihre Wahrnehmung als Profi.

5. Mini-Kurse / E-Mail-Kurse

Wissen in kleinen Portionen – das kommt an. Ein Mini-Kurs über mehrere Tage ist ideal, um Leads warmzuhalten, ohne sie zu überfordern.

Beispiel: „5 Tage – 5 Schritte zur perfekten Kundenansprache im Versicherungsvertrieb“

Warum das funktioniert: Sie liefern wiederholt Mehrwert, trainieren Erwartungshaltung und bauen Vertrauen auf – ganz ohne Druck.

Tipp: Planen Sie die Strecke mit Storytelling. Tag 1 = Problem. Tag 2 = Lösungsidee. Tag 3 = Praxisbeispiel. So bleibt’s spannend.

6. Webinare & Live-Workshops

Webinare sind echte Vertrauensbooster. Sie verbinden Wissen mit Persönlichkeit – und das ist im digitalen Vertrieb Gold wert.

Wann ein Webinar zieht:

  • Bei erklärungsbedürftigen Produkten
  • Wenn persönlicher Kontakt wichtig ist
  • Wenn Sie Expertise live zeigen möchten

Beispiel: „So berechnen Sie den ROI Ihrer PV-Anlage – live erklärt mit Beispielen aus der Praxis“

Tipp aus meiner Erfahrung: Webinare mit Interaktion (Q&A, Umfragen, Handzeichen) wirken stärker als reine PowerPoint-Schleifen. Und: Sichern Sie sich gleich den Lead für die Aufzeichnung – so doppeln Sie den Effekt.

7. Quiz oder Test

Quizzes sind ein kleiner Trick aus dem digitalen Werkzeugkasten: Sie wirken unterhaltsam – und liefern gleichzeitig wertvolle Daten über den Lead. Win-Win.

Beispiel:
„Welcher Solartyp sind Sie?“
Mit ein paar cleveren Fragen kann ich herausfinden, ob der Nutzer eher preisbewusst, technikaffin oder nachhaltig orientiert ist – und dann genau darauf aufbauen.

Warum das wirkt:
Menschen lieben Selbsttests. Es geht ums Entdecken, nicht ums Verkaufen. Und Sie können die Auswertung als zusätzlichen Leadmagnet verpacken („Ihre Auswertung per E-Mail“).

8. Rabattcodes oder Gutscheine

Gerade im E-Commerce sind Gutscheine nach wie vor top – aber man muss sie richtig einsetzen.

Beispiel:
„10 € Willkommensrabatt für Ihre erste Bestellung“ oder „PV-Beratung jetzt buchen & 5 % sparen“

Achtung:
Solche Magneten ziehen auch Schnäppchenjäger an. Daher mein Tipp: Kombinieren Sie Rabatte immer mit qualifizierenden Fragen oder einem klaren Segmentierungsziel.

Besser als nur „Rabatt“:
Ein Geschenk mit Nutzen („gratis Erstberatung“, „kostenloser PV-Vorabcheck“) funktioniert oft nachhaltiger.

9. Exklusive Studien & Branchenreports

Wenn Sie in einer beratungsintensiven oder erklärungsbedürftigen Branche unterwegs sind, sind eigene Studien Gold wert. Damit positionieren Sie sich als Autorität – und liefern echten Mehrwert.

Beispiel:
„Marktübersicht PV-Förderung 2025“ oder „Versicherungswechsel: Das denken Kunden wirklich“

Warum es funktioniert: Wer Zahlen, Vergleiche und echte Insights liefert, wird nicht nur gelesen – sondern als Experte gespeichert. Und das zahlt sich bei späteren Kaufentscheidungen aus.

Tipp: Visualisieren Sie zentrale Aussagen in einem 1-Seiten-Teaser – das macht Lust auf den Download und erhöht die Leadkonversion.

10. Infografiken zum Download

Infografiken sind schnell erfassbar, visuell stark – und super zum Teilen. Gerade bei komplexen Abläufen oder technischen Themen funktionieren sie hervorragend.

Beispiel:
„Der PV-Förderprozess 2025 – Schritt für Schritt erklärt“ oder
„So funktioniert Lead-Scoring – visuell in 5 Minuten verstanden“

Warum’s funktioniert: Sie sparen dem Nutzer Zeit – und geben ihm etwas, das er intern weitergeben oder als Entscheidungshilfe nutzen kann.

Tipp: Immer als PDF-Download anbieten. Das schafft einen kleinen „Gated Content“-Effekt und generiert Leads ohne zu viel Barriere.

11. Tools & Rechner

Rechner gehören zu den Leadmagneten mit dem höchsten wahrgenommenen Nutzwert. Warum? Weil sie personalisierte Ergebnisse liefern – und damit extrem relevant sind.

Beispiel:

  • „PV-Amortisationsrechner“
  • „Lead-ROI-Kalkulator“
  • „Versicherungsvergleichs-Schnellcheck“

Warum das zieht: Menschen lieben konkrete Antworten – und genau die geben Tools. Wenn Sie zusätzlich den Download der Ergebnisse oder einen Vergleich per E-Mail anbieten, gewinnen Sie Leads mit echtem Interesse.

Tipp aus der Praxis: Stellen Sie das Tool nicht nur als Zahlenmaschine hin – erklären Sie es kurz und zeigen, wie das Ergebnis genutzt werden kann.

12. Newsletter mit echtem Mehrwert

Ja, Newsletter können auch Leadmagneten sein – wenn sie nicht langweilig sind. Das heißt: kein reines Firmengeplapper, sondern echter, regelmäßig gelieferter Nutzen.

Beispiel:
„Wöchentliche Steuerspartipps für Selbstständige“ oder
„Jeden Freitag: 1 Strategie für mehr Anfragen im Finanzvertrieb“

Was dabei zählt: Regelmäßigkeit, Relevanz und ein klares Versprechen. Wenn Sie das einhalten, wird der Newsletter zur Routine – und Ihr Unternehmen zum vertrauenswürdigen Begleiter.

Tipp: Teasern Sie in der Anmeldung 1–2 konkrete Inhalte an („In der nächsten Ausgabe: Die 3 größten Förderfehler – und wie Sie sie vermeiden“).

13. Branchen-spezifische FAQ-Datenbanken oder Ratgeber

Wenn Sie häufig wiederkehrende Fragen aus Ihrer Zielgruppe bekommen, dann machen Sie einen Leadmagnet draus – und zeigen, dass Sie deren Welt wirklich verstehen.

Beispiel:
„Fördermittel-Ratgeber für PV-Anlagenbesitzer“
oder
„FAQ: Was Selbstständige zur BU-Versicherung wissen sollten“

Warum das wirkt:
Sie nehmen dem Interessenten Hürden, zeigen Kompetenz und sparen sich im Vertrieb häufig gestellte Fragen.

Tipp: Setzen Sie auf klare Gliederung und einfache Sprache. Und: Bieten Sie die FAQs zusätzlich als PDF-Download an – ideal für den E-Mail-Tausch.

14. Case Studies & Erfolgsbeispiele

Case Studies machen Erfolge greifbar. Statt „Wir können das“ zeigen Sie: „Wir haben’s gemacht – und so sah das Ergebnis aus.“

Beispiel:
„20 Leads – 5 Abschlüsse in 2 Wochen: So lief die PV-Kampagne in Bayern“
oder
„Wie ein Makler mit 50 Leads seinen Umsatz verdoppelte“

Warum’s funktioniert:
Social Proof überzeugt. Besonders in der Überlegungsphase möchten potenzielle Kunden sehen, dass andere es schon gewagt – und gewonnen – haben.

Tipp: Setzen Sie auf echte Zahlen, ein Gesicht zum Kunden und einen klaren Prozess. Wer’s emotional UND sachlich erzählt, gewinnt doppelt.

15. Content-Upgrades

Content-Upgrades sind Bonusmaterialien, die Sie passend zu einem bestehenden Blogartikel anbieten – und die genau dort greifen, wo der Leser gerade ist.

Beispiel:
Ein Blogbeitrag über Fördermittel, mit dem Leadmagnet: „Checkliste: Welche PV-Förderungen gelten in Ihrer Region?“

Warum das clever ist:
Der Leser ist bereits interessiert – Sie bieten ihm das passende Extra und gewinnen im Austausch seine Kontaktdaten.

Tipp: Platzieren Sie das Upgrade nicht nur am Ende – auch als „Inline-Box“ mitten im Artikel funktioniert es super.

16. Geheime Ressourcenbereiche

Das ist so ein kleiner psychologischer Kniff: Der „geschlossene Bereich“, zu dem man nur mit E-Mail-Zugang kommt. Klingt exklusiv – und das zieht.

Beispiel:
„Insider-Login für Solarteure: Zugriff auf Preisrechner, Vorlagen, Förderdatenbank“

Was daran gut ist:
Gamification, Exklusivität, Neugier. Menschen wollen wissen, was sich hinter dem Vorhang verbirgt. Und wenn der Inhalt passt, bleiben sie dabei.

Tipp: Geben Sie einen kleinen Einblick in den geschlossenen Bereich. Z. B. mit Teasern oder Screenshots. Das macht den Zugang greifbarer.

Fazit

Gute Leadmagneten sind wie Türen – sie entscheiden, wer reinkommt. Und ob jemand bleibt. Setzen Sie nicht auf Masse, sondern auf Relevanz.
Ein starker Leadmagnet, der genau zur Zielgruppe passt, bringt Ihnen mehr als fünf generische Downloads.

Mein Tipp zum Start: Wählen Sie ein Format, das zu Ihrem Angebot passt – z. B. Checkliste, Webinar oder Rechner. Kombinieren Sie es mit einem klaren Call-to-Action und testen Sie verschiedene Varianten.

Je zielgerichteter der Magnet, desto besser der Lead.

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